Prinzipiell besteht der Drucker aus einem 3-Achs-System, mit dem jeder Punkt in einem festgelegten Raum erreichbar ist. Diese Konstruktion soll zum Teil aus selbst gefertigten Teilen, aber auch zu einem Großteil aus Normteilen bestehen, um die Arbeit in der Fertigung zu verkürzen. Da Beton relativ schwer ist, muss die Bodenplatte des Druckers einer großen Last standhalten. Darum wird die Bodenplatte nicht bewegt, sondern dient nur als Unterlage für das Druckergebnis. Um trotzdem alle Punkte im Druckraum erreichen zu können, bewegen sich die 3 Achsen um die Platte herum.
Angetrieben werden die Achsen durch Schrittmotoren, da diese eine präzise Ansteuerung und somit Positionierung des Druckkopfes ermöglichen. Die Schrittmotoren drehen dann eine Trapezgewindespindel und diese wandelt die Umdrehungen des Motors in eine lineare Bewegung um. Diese Art des Antriebes ist sehr präzise und kann größere Massen (in unserem Fall Beton) bewegen.
Zur elektronischen Ansteuerung wurde eine bereits bestehende Steuerung adaptiert. Die Steuerung funktioniert großteils wie die eines Kunststoff 3D-Druckers. Am Computer muss zuerst eine Stereolithogaphie eines Werkstückes erstellt werden, diese kann mit Hilfe des Programmes "Slic3r" in einen GCode umgewandelt werden. Der erhaltene GCode kann dann mittels SD-Karte oder über direkte Kabelverbindung auf den Controller übertragen werden, welche danach die Schrittmotoren passend ansteuert.
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